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Das Wort zum Schabbat

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Agenda

Das 4. Buch Mose – Bamidbar – beginnt mit dem gleichlautenden Wochenabschnitt. Er reicht bis Kapitel 4,20Rabbiner Andrew Steiman aus Frankfurt gibt dazu seine Erklärungen.

ACHTUNG: Wegen einer Veranstaltung mussten wir vorab aufzeichnen. Es gibt am 30. Mai also keine LIVE-Sendung.

Es ist Midbar, die Wüste, die der Parascha und dem ganzen Buch (lateinisch Numeri, „Zahlen“) den Namen gibt. In der Wüste schlossen die Israeliten einen Bund mit Gott und empfingen die Tora, ihre Verfassung als Volk unter der Herrschaft Gottes. Die Wüste ist der Schauplatz von vier der fünf Bücher der Tora. In der Wüste erlebten die Israeliten ihren engsten Kontakt mit Gott, der ihnen Wasser aus einem Felsen und Manna vom Himmel schickte und sie mit den Wolken der Herrlichkeit umgab.

In der Wüste trägt Gott hier nun den zwölf Stämmen Israels auf, einen Zensus durchzuführen. 603.550 Männer im Alter von 20 bis 60 Jahren werden gezählt. Der Stamm Levi, der 22.300 Männer im Alter von mindestens einem Monat umfasst, wird getrennt gezählt. Die Leviten sollen im Heiligtum dienen. Sie ersetzen die Erstgeborenen, die sich durch die Anbetung des Goldenen Kalbs disqualifiziert hatten, da die Leviten fast die selbe Anzahl ausmachen. Die 273 „überzähligen“ Erstgeborenen sollen ein Fünf-Schekel-„Lösegeld“ bezahlen, um sich abzulösen.

Rabbiner Andrew Aryeh Steiman

Steiman studierte zunächst an den Universitäten Frankfurt und Jerusalem Wirtschaftsgeschichte und Pädagogik. Zwischen 1982 und 1996 war er in der Militärseelsorge der US-Streitkräfte in den USA und Europa als Religionslehrer und Kantor tätig. In dieser Zeit erhielt er an der Militärakademie West Point seine Ausbildung zum Seelsorger und wurde zum Rabbiner ordiniert. Danach unterrichtete er an der Jüdischen Oberschule Berlin und war in den Jahren 1996 bis 2002 im Auftrag des Zentralrats der Juden in Deutschland bei der Integration der jüdischen Zuwanderer in den neuen Bundesländern tätig.
Seit 2002 ist er wieder in Frankfurt, nunmehr als Altenheim-Seelsorger der Budge-Stiftung, des einzigen jüdisch-christlichen Altenheims bundesweit. Hier lebt er mit seiner Frau, einer Krankenschwester, die ebenfalls in der Budge-Stiftung tätig ist, und seinen beiden Töchtern. Sich selbst bezeichnet Steiman als „traditionell“; andere sehen ihn als „unorthodox-orthodox“. So gehört er zu den Mitinitiatoren des Egalitären Minjan in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Außerdem engagiert er sich im christlich-jüdischen Dialog.

Ricklef Münnich

Mit „ahavta - Begegnungen“ organisiere ich in friedlichen Zeiten Reisen nach Israel.
In Online-Gesprächen mit Jüdinnen und Juden zeige ich dir jüdisches Leben in Deutschland und Israel.

https://ahavta.com