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Das Wort zum Schabbat

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Agenda

Der Wochenabschnitt Tasria, תזריע „sie empfängt“, umfasst die Kapitel 12 und 13 des 3. Buchs Mose. In diesem Tora-Abschnitt werden rituelle Unreinheits- und Reinheits-Gebote behandelt. 

Das Wort für den am Abend des 4. Nissan 5784 beginnenden Schabbat spricht dazu Rabbiner Andrew Steiman.

In diesem Tora-Abschnitt werden die rituellen Unreinheits- und Reinheits-Gebote weiter behandelt.

Wenn eine Frau ein Kind bekommt, soll sie sich einem rituellen Reinigungsprozess unterziehen. Er beinhaltet, dass sie in der Mikwe eintaucht und Opfer zum Heiligtum bringt. Alle männlichen Säuglinge sollen am achten Lebenstag beschnitten werden.

Zaraat (Aussatz) ist eine übernatürliche Plage, die auch Kleidungsstücke betreffen kann. Werden weiße oder rosa Flecken auf der Haut entdeckt, bzw. dunkelrote oder grüne Flecken auf der Kleidung, dann wird ein Kohen herbeigerufen. Der Priester achtet auf bestimmte Zeichen, wie etwa die Vergrößerung der befallenen Gebiete nach einer siebentägigen Quarantäne. Danach erklärt er für unrein oder rein.

Jemand, der Zaraat hat, muss bis zu seiner Ausheilung außerhalb der Gemeinschaft leben. Das befallene Kleidungsstück wird entfernt. Wenn sich Zaraat verbreitet oder wiederkommt, muss die gesamte Kleidung verbrannt werden.

Rabbiner Andrew Aryeh Steiman

Steiman studierte zunächst an den Universitäten Frankfurt und Jerusalem Wirtschaftsgeschichte und Pädagogik. Zwischen 1982 und 1996 war er in der Militärseelsorge der US-Streitkräfte in den USA und Europa als Religionslehrer und Kantor tätig. In dieser Zeit erhielt er an der Militärakademie West Point seine Ausbildung zum Seelsorger und wurde zum Rabbiner ordiniert. Danach unterrichtete er an der Jüdischen Oberschule Berlin und war in den Jahren 1996 bis 2002 im Auftrag des Zentralrats der Juden in Deutschland bei der Integration der jüdischen Zuwanderer in den neuen Bundesländern tätig.
Seit 2002 ist er wieder in Frankfurt, nunmehr als Altenheim-Seelsorger der Budge-Stiftung, des einzigen jüdisch-christlichen Altenheims bundesweit. Hier lebt er mit seiner Frau, einer Krankenschwester, die ebenfalls in der Budge-Stiftung tätig ist, und seinen beiden Töchtern. Sich selbst bezeichnet Steiman als „traditionell“; andere sehen ihn als „unorthodox-orthodox“. So gehört er zu den Mitinitiatoren des Egalitären Minjan in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Außerdem engagiert er sich im christlich-jüdischen Dialog.

Ricklef Münnich

Mit „ahavta - Begegnungen“ organisiere ich in friedlichen Zeiten Reisen nach Israel.
In Online-Gesprächen mit Jüdinnen und Juden zeige ich dir jüdisches Leben in Deutschland und Israel.

https://ahavta.com