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Das Wort zum Schabbat

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Agenda

Am 9 Mai 2025 spricht Rabbiner Andrew Steiman aus Frankfurt das Wort für den am Abend beginnenden Schabbat. 

Es werden erneut zwei Wochenabschnitte in den Synagogen gelesen. Sie lauten „Acharej Mot“, אחרי מות „Nach dem Tode“, und „Kedoschim", קדושים „Heilige“, und umfassen 3. Mose 16–20.

Der Wochenabschnitt Acharej Mot beginnt mit Anordnungen zu Jom Kippur und beschreibt, dass es für den Hohepriester gefährlich war, das Allerheiligste zu betreten. Denn eine zu große Nähe zum Göttlichen barg Gefahren in sich. Im 3. Buch Mose 17 beginnt das Heiligkeitsgesetz. Darin werden weitere Opfergesetze und Speisevorschriften übergeben, wie etwa das Verbot des Blutgenusses und das Verbot des Verzehrs von Aas. Den Abschluss bilden das Thema verbotener Ehen wegen zu naher Verwandtschaft sowie Regelungen zu verbotenen sexuellen Beziehungen.

Der Wochenabschnitt Kedoschim ist der zentrale Teil des Buches Wajikra. Er enthält Anweisungen für das gesamte Volk Israel, heilig zu sein in Gedanken, Worten und Taten. Der Höhepunkt dieses Abschnitts ist der Satz »Liebe deinen Nächsten so, wie du dich selbst liebst«. Unter anderem werden gefordert: Respekt vor den Eltern, die Einhaltung des Schabbats, Ecken der Felder für Arme übrig zu lassen, nicht zu stehlen, Gerechtigkeit walten zu lassen, keine verbotenen sexuellen Beziehungen einzugehen und mit Maßen und Gewichten ehrlich umzugehen.

Rabbiner Andrew Aryeh Steiman

Steiman studierte zunächst an den Universitäten Frankfurt und Jerusalem Wirtschaftsgeschichte und Pädagogik. Zwischen 1982 und 1996 war er in der Militärseelsorge der US-Streitkräfte in den USA und Europa als Religionslehrer und Kantor tätig. In dieser Zeit erhielt er an der Militärakademie West Point seine Ausbildung zum Seelsorger und wurde zum Rabbiner ordiniert. Danach unterrichtete er an der Jüdischen Oberschule Berlin und war in den Jahren 1996 bis 2002 im Auftrag des Zentralrats der Juden in Deutschland bei der Integration der jüdischen Zuwanderer in den neuen Bundesländern tätig.
Seit 2002 ist er wieder in Frankfurt, nunmehr als Altenheim-Seelsorger der Budge-Stiftung, des einzigen jüdisch-christlichen Altenheims bundesweit. Hier lebt er mit seiner Frau, einer Krankenschwester, die ebenfalls in der Budge-Stiftung tätig ist, und seinen beiden Töchtern. Sich selbst bezeichnet Steiman als „traditionell“; andere sehen ihn als „unorthodox-orthodox“. So gehört er zu den Mitinitiatoren des Egalitären Minjan in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Außerdem engagiert er sich im christlich-jüdischen Dialog.

Ricklef Münnich

Mit „ahavta - Begegnungen“ organisiere ich in friedlichen Zeiten Reisen nach Israel.
In Online-Gesprächen mit Jüdinnen und Juden zeige ich dir jüdisches Leben in Deutschland und Israel.

https://ahavta.com